...die Dritte! Nach der nur zum Teil erfolgreichen Reparatur von Töff-Töff in Malaga, nach der ein neues Geräusch im Getriebe (?) sowie eine Undichtigkeit beim Getriebeöl (?) übrig geblieben ist und der Absage bei Land Rover Marrakesch, wo man uns nicht helfen könne, sind wir nun in einer "Hinterhofwerkstatt" gelandet. Vermittelt wurde uns dieser Kontakt über unseren Hoteldirektor, der uns dort auch sprachlich und verhandlungstechnisch kräftig unterstützt hat. Nur zur Erklärung....dort standen etwa 30 verschiedene Autos unterschiedlichster Marken und viele davon in Teilen demontiert. Die Teile selber lagen um die Fahrzeuge herum...zu Teilen auf der Strasse. Und so ließen wir Töff-Töff zwar mit der Gewissheit, dass es notwendig sei, aber trotzdem mit gemischten Gefühlen zurück. Wir hielten es 24 Stunden aus. Doch dann fragten wir den Hoteldirektor, ob wir nicht mal vorbeifahren könnten, um zu sehen, ob mit unserem Auto alles in Ordnung sei. Gesagt... getan! Doch was uns dann erwartete, verschlug uns schon die Sprache. Töff-Töff stand zumindest in einem verschließbaren Raum. Unser Defender war einseitig aufgebockt, Die Auspuffanlage, das Getriebe, sämtliche Riffelbleche, Teile des Armaturenbretts, die Handbremse, der Schalthebel, die Staubox in der Mitte, die Motorabdeckung, Teile des Motors,....alles ausgebaut und im oder um das Auto verteilt. Das hatten wir nicht erwartet und der Schock schien uns ins Gesicht geschrieben zu sein. Denn der "Boss" kam sofort zu uns, um uns zu versichern, dass er alles im Griff hätte und der Wagen in drei Tagen repariert sein. So richtig daran glauben, konnten wir nicht und so verließen wir zwar die Werkstatt, unsere Gedanken in den nächsten drei Tagen, waren aber immer bei Töff-Töff. Wie es unserem Auto wohl ergehen würde. Nach drei Tagen fuhren wir dann mit dem Hotelmanager zusammen dort hin und....unser Defender war wieder zusammengebaut und stand draußen. Als der "Boss" uns sah, kam er sofort mit diesem Teil in der Hand auf uns zu und meinte, dies sei der Übertäter gewesen. Er erklärte uns auch genau, was er alles getan hätte, um unser Getriebe zu reparieren. Auf der Probefahrt hörte sich Töff-Töff viel besser an. Ein leichtes "Klopfen" war zwar immer noch zu hören. Er meinte aber, dass dies normal sein, da sich die Teile erst einmal "aneinander gewöhnen" müssten. Dann ging es noch um das Geld und als auch das geklärt war, musste noch ein Abschiedsbild geschossen werden. Scheinbar mit einem blauen Auge davon gekommen, sollte ich Töff-Töff wieder zum Parkplatz fahren. Bine hatte einen privaten Shuttleservice vom "Boss" direkt zum Hotel....
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...wahrlich die Perle des Orients! Nach unserer ersten Nacht in Marrakesch begrüßte uns am Morgen nicht nur blauer Himmel und die Sonne, sondern wir wurden auch vom freundlichen Hotelpersonal auf die Dachterrasse zu einem leckeren Frühstück an einem liebevoll vorbereiteten Tisch gebracht. Doch trotzdem konnten wir uns nur schwerlich auf das Essen konzentrieren, da wir so gespannt waren, was uns in Marrakesch erwartet. Wird Marrakesch ihrem Ruf als "Perle des Orients" gerecht. So starteten wir und verließen das Hotel durch die schmale Gasse. Und kaum waren wir 50 Meter weiter, so sind wir eingetaucht in ein Märchen von 1.001 Nacht. Kleine verwinkelte Gassen, über 8.000 Läden und Stände, unzählige Farben und Gerüche. Dies war das was uns erwartete. Und wir waren gefangen von dieser Vielfalt. Lasst Euch auch gefangen nehmen von der Schönheit und der Vielfalt der Medina. Doch Marrakesch ist noch viel mehr. Seien es nun die wunderschönen Parks mit Springbrunnen und Wasserspielen oder die imposanten Gebäude wie die Koutoubia Moschee oder der El Badi Palace. Und es gibt noch etwas, was uns sehr beeindruckt hat...die Türen in Marrakesch. Sie sind nicht nur riesig groß, sondern auch handwerkliche Meisterwerke. Und zum krönenden Abschluss haben wir uns dann noch eine Kutschfahrt durch die das Zentrum von Marrakesch gegönnt. Für 15 Dirham pro Person ein erschwingliches Vergnügen. Wenn Ihr uns dabei begleiten wollt, schaut in unser Video von Marrakesch rein. Insgesamt können wir nur bestätigen. Marrakesch wird ihrem Ruf als "Perle des Orients" gerecht. Man muss nur etwas aufpassen, weil der eine oder andere schon versucht, von einem Touristen mehr zu bekommen, als üblich. Wenn man jedoch freundlich auf den richtigen Preis besteht, geben die Meisten schnell nach.
...die Perle des Orients oder doch nur Touristenabzocke - der erste Eindruck! Als wir uns auf den Weg nach Marrakesch machten, schwirrte uns der Besuch in Rabat noch in unseren Köpfen rum. Er war so anders als erwartet und gab uns doch einen ersten Eindruck von diesem schönen Land. Nach ca. 50 km auf unserem Weg nach Marrakesch wurden wir durch ein immer lauter werdendes Geräusch bei Töff-Töff aus unseren Gedanken gerissen. Und wieder tippte ich auf das Getriebe. Denn der erste und zweite Gang macht "mördermäßige" Geräusche und nur noch im dritte bis sechste Gang ließ es sich einigermaßen fahren. So von diesen Geräuschen begleitet, kamen wir an die Stadtgrenze dieser "fast" Millionenmetropole an. Erst begleiteten uns nur Autos, dann kamen auch Motorräder, dann Fahrräder, dann Eselskarren und zu guter letzt hunderte von Fußgängern, die einfach auf die Strasse laufen. Diese Mischung ergibt....den absolut chaotischen Verkehr in Marrakesch. Und wir mittendrin mit unseren drei Defendern... Also am besten fahren wir auf dem direkten Weg zum Hotel. Kurz bevor wir es erreichen, sehen wir ganz viele Menschen am Straßenrand stehen, die wild mit den Armen fuchteln. Da es mit dem Verkehr nicht weiter geht, fragen wir nach, was los sei. Wir erfuhren, dass die Altstadt auf diesem Weg ab 13 Uhr nicht mehr befahrbar sei, da diese am Nachmittag für den Autoverkehr gesperrt würde. Ein junger Mann bot aber "ganz uneigennützig" seine Hilfe an. Und so fuhr er mit einem Motorrad vor uns her und wir etwa 30 Minuten immer hinterher. Bis er am Rand einer absolut chaotischen, sechsspurigen Kurve plötzlich stehen blieb und uns mitteilte, dass er nun 200 Dirham (ca. 20 Euro) bekäme, wir aber auch hier nicht zu unserem Hotel kämen. Das roch ein bisschen nach "Abzocke". Doch wir handelten Ihn auf 50 Dirham runter, was für uns in Ordnung war, da wir ohne ihn nie den Weg gefunden hätten. Und so standen wir nun da und riefen in unserer Ratlosigkeit das Hotel, das wir gebucht hatten an...und ...nach 10 Minuten kam tatsächlich der Hoteldirektor an und begann alles für uns zu regel. Zuerst besorgte er uns gegenüber drei Parkplätze, rief jemandem im Hotel an, der mit einem großen Karren für das Gepäck kam und begleitete uns persönlich zum Hotel. Wir gingen zuerst mitten über den großen Platz "Djemaa el Fna" und wurden gleich vom Hoteldirektor mit einigen hilfreichen Verhaltensregeln bedacht und dann in eine kleine Seitengasse geführt, die nur einen Meter breit war. An deren Ende war unser Riad Hotel "Jemaa el Fna&Spa". Was sich hier quasi in einem Hinterhof zeigte, war ein wunderschönes kleines Hotel, mit einem innen liegendem Pool, lauschigen Sitzecken, schönen, gemütlichen Zimmern, einer tollen Dachterasse, auf der auch das Frühstück serviert wurde, vielen liebevollen Details, sowie sehr freundlichem und hilfsbereitem Personal. Besonders tat sich der Hoteldirektor hier hervor, der uns nicht nur am selben Tag noch zum Land Rover Partner in Marrakesch brachte, sondern uns noch eine andere Werkstatt vermittelte, als Land Rover uns nicht helfen konnte. Zu unseren Erfahrungen dazu später mehr. Insgesamt war der erste Eindruck von Marrakesch und den Menschen in dieser Stadt einfach nur toll und wir konnten es kaum erwarten, mehr zu sehen und zu erfahren, wie es weiter gehen würde.
...die "untouristische", weiße Königsstadt. Nachdem wir erfolgreich die Grenzkontrollen hinter uns gelassen und Geld getauscht hatten, standen wir vor einem verschlossenen Schalter, an dem man eine Autoversicherung abschließen sollte. Also was tun? Warten - eher nicht! Also machten wir uns auf den Weg. Die Versicherung können wir später noch abschließen. Also machten wir uns von Tanger Med über die Autobahn A1 auf den Weg zu unserem ersten Ziel - Rabat - der marokkanischen Hauptstadt. Die Straße war gut, zwei- bis dreispurig. Also alles was eine Autobahn ausmacht. Einzig die Straßenhändler, die am Rande der Autobahn getrocknete Datteln verkauften, die Busse, die am Rand der Autobahn Fahrgäste aufnahmen, das eine oder andere Fahrrad oder der eine oder andere Eselskarren sowie manche Fußgänger erinnerten uns immer wieder daran, dass wir nicht in Europa sondern im Norden Afrikas waren. Das Tanken an der Autobahnraststätte verlief problemlos und fast wie in Deutschland. Genauso war es recht einfach marokkanische Handykarten zu bekommen, so dass wir schnell wieder online waren. Und so fuhren wir am Abend zu unserem ersten "Ausflug" in eine marokkanische Großstadt mit unseren drei Defendern in die Straßen von Rabat ein. Wir hatten kein Hotel gebucht, wollten aber in die Nähe der Medina. So fuhren wir durch die engen Gassen der Stadt und gerieten als erstes nicht nur in einen Trauerzug, der in Richtung Friedhof unterwegs war, sondern auch in eine Sackgasse. Freundliche Polizisten halfen uns, indem sie für uns den Verkehr anhielten, dass wir wieder raus fanden. Und dann fanden wir ein Hotel direkt vor den Toren der Medina. Kaum hatten wir gehalten, stürzte ein Mann auf uns zu und wollte Geld haben. Wir taten erste einmal so als würden wir ihn nicht verstehen und fragten, ob zwei Zimmer frei seien. Und wir hatten Glück! Was wir aber auch erfuhren, war, dass dieser Mann der Parkwächter an dieser Strasse sei und er für das Aufpassen auf das Fahrzeug 2 Dirham (0,20 Euro) bekäme. Dies sei in Marokko üblich. Müde, aber glücklich fielen wir dann nach dem Auspacken der Autos in unsere Betten. Rabat musste bis morgen warten. Am nächsten Morgen begrüßte uns Rabat mit blauem Himmel. Wir nahmen noch schnell ein Frühstück zu uns, bevor wir uns Richtung Medina auf den Weg machten. Die majestätische Stadtmauer - die Kasbah der Oudayas - rund um die Medina war schon sehr beeindruckend und ihre schmalen Gassen, die häufig in blau gehalten waren, luden zum bummeln und träumen ein. Doch solche Spaziergänge sind schon ansprengend und so wurde auch mal eine Pause gemacht, in der man sich stärken konnte. Danach ging es dann weiter und der Ausblick, der uns erwartete war atemberaubend. Der Atlantik peitschte mit meterhohen Wellen an den Strand. Am Abend gingen wir dann durch die Einkaufsstraße, die in die Altstadt außerhalb er Stadtmauern führte. Was uns überraschte. Kein Straßenhändler sprach uns an. Wir wurden von niemandem bedrängt etwas zu kaufen. Dies war ganz anders als wir es erwartet hatten. Es bestätigte sich, dass Rabat die "untouristischste" Stadt in Marokko ist. Wie es uns in der Altstadt erging, könnt ihr in unserem Video von Rabat sehen. Abends ließen wir es dann ausklingen und haben die Abendstimmung auf der Dachterasse des Hotels auf uns wirken lassen. Abends ließen wir es dann ausklingen und haben die Abendstimmung auf der Dachterasse des Hotels auf uns wirken lassen. So ließen wir auch diesen Tag ausklingen, bevor wir uns am nächsten Morgen zum berühmten Wahrzeichen Rabat's - dem Hassan Tower - ging. Der 44 Meter hohe Turm auf quadratischer Grundfläche wurde ab 1192 errichtet und sollte einmal das 87 Meter hohe Minarett von Marokkos größter Moschee werden. Obwohl uns Rabat sehr gefallen und beeindruckt hat, haben wir den Blick nach vorne gerichtet. Denn die Perle der Orients - Marrakesch - wartet auf uns.
...wir kommen! Unser zweiter Kontinent! Auch wenn wir gestern erst spät ins Bett gekommen sind, waren wir heute alle früh wach. Wir waren alle aufgeregt. Unsere erste Fährüberfahrt! Unsere erste Reise nach Afrika mit unseren Defendern. Und wir hatten viel gelesen, was man alles beachten muss. Und was auch alles passieren kann. Wir haben viel Zeit in die Vorbereitung gesteckt. Haben Listen vorbereitet mit allen Elektrogeräten. Hatten Kopien aller Dokumente. Hatten Listen mit allen Fahrzeugdaten und allen persönlichen Daten für die vielen Polizeikontrollen, denen wir laut den vielen Blogs ausgesetzt sein werden, und, und, und...! Als wir dann nach dem Frühstück runter kamen, ereilte uns die erste Ernüchterung. Unter Töff-Töff war wieder ein Ölfleck. Also nicht nur ein neues Geräusch nach dem Besuch bei der Land Rover Werkstatt in Malaga. Nein sie hatten auch die Undichtigkeit nicht beseitigt. Da unsere Fähre aber in zweieinhalb Stunden ablegen sollte, haben wir entschieden, dieses Problem erst in Marokko lösen zu lassen. Wie seitens der Reederei empfohlen, sind wir so gestartet, dass wir zwei Stunden vor Abfahrt an der Fähre sind. Typisch deutsch eben. Und zu unserer Überraschung war der Weg dahin super ausgeschildert und wir sind problemlos dort angekommen. Genau zwei Stunden und fünf Minuten vor der Abfahrt waren wir dort...doch wir waren völlig alleine. Selbst das Ticket-Office, die Passkontrolle und die Zollstation war nicht besetzt und eine Fähre war auch nicht da. Zum Glück konnten wir jemanden fragen und der bestätigte uns, dass wir richtig seien. Doch es würde noch dauern. Eine geschlagene Stunde standen wir dort, bis das nächste Auto kam. Insgesamt wurden es sieben PKW's und drei LKW's. Und dann kam auch die Fähre und alles ging schnell und problemlos. Wir haben uns schon so gefreut, dass wir dann an der Grenze in Marokko nicht lange warten müssen, da wir ja ganz vorne stehen und damit als erste vom Schiff kommen. Die Überfahrt selber war total ruhig und man konnte toll andere Schiffe beobachten, was besonders für Ava total spannend war. Auf dem Schiff haben wir uns dann auch noch unsere Einreisevisa holen könne, dass wir bestens vorbereitet nach einer Stunde und 30 Minten mit unseren drei Defendern marokkanischen Boden "betreten" haben. Auch der Hafen in Tanger Med war toll ausgeschildert und so kamen wir auch hier schnell voran. Als wir an die Zollkontrolle kamen, traf uns der Schlag. Wir waren zwar die ersten Autos von unserer Fähre. Kurz vor uns war aber eine Fähre aus Italien mit ca. 400 Marokkanern angekommen, die Ihre Autos bis zum Rand voll gekackt hatten und nun vor uns standen. Nun hieß es zum ersten mal Geduld haben. Es dauerte geschlagene vier Stunden bis wir dran waren....! Doch außer einem fehlenden Vermerk im Visum, dass wir mit drei Autos eingereist sind, hatte der Zollbeamte nur noch unsere Autokennzeichen und Fahrzeugdaten auf einen Zettel geschrieben, den wir dann mit bekamen und uns dann eine gute Weiterreise und viel Spaß in Marokko gewünscht.
Die ganzen Horrormärchen, was alles an der Grenze passiert ist, sind bei uns nicht wahr geworden. Einzig den Hinweis, keine Drohne mit zu nehmen, sollte man Folge leisten, da wir gesehen haben, wie bei anderen die Drohne "einkassiert" wurde. So fuhren wir nach etwas mehr als vier Stunden glücklich - wenn auch etwas müde vom langen Warten - nach Marokko rein! ...eine Perle Spaniens zwischen Massentourismus und Kultur. Nach einem kurzen Trip nach hause, um für Ava notwendige Impfungen zu machen und sie noch einmal durchchecken zu lassen, ging es wieder mit unseren drei Defendern 2.500 km Richtung Süden. Genauer gesagt zu einem Zwischenstopp in Malaga. Doch dieses mal fuhren wir mit den drei Defendern alleine die lange Strecke und Yvonne kam mit Ava per Flugzeug hinterher. Ava's erster Flug....und sie hat ihn genossen und sich gleich mit den anderen Fluggästen angefreundet. Am Ende fragte man sich wie viel tausende von Meilen Ava schon in den Fliegern dieser Welt hinter sich gebracht hat, da sie den Flug so toll gemeistert hat. Wir sind zu dritt ein paar Tage vorher gestartet, da wir die Autos in drei Etappen von 800-900 km / Tag nach Malaga bringen wollten. Denn wer schon einmal Defender gefahren ist, weiß, dass dies für einen Tag genug ist. Und es blieb nur wenig Zeit für Pausen. Kurz vor Malaga fing dann Bine's Defender (Töff-Töff) an, plötzlich leicht klirrende Geräusche zumachen. Am Hotel angekommen, habe ich gleich geschaut, ob ich etwas sehen konnte. Doch außer Öl, dass aus dem Getriebe tropft, habe ich nichts feststellen können. Wegen der Öltropfen aus dem Getriebe, habe ich dann "fachmännisch" auf ein Problem eben beim Getriebe getippt. Zum Glück gab es in Malaga eine Land Rover Werkstatt. Zu dieser haben wir dann mit einem komischen Gefühl im Bauch, da wir unser "Baby" in die Werkstatt bringen mussten, Töff-Töff gebracht. In vier Tagen sollten wir wieder kommen. In der Zwischenzeit haben wir uns Malaga angeschaut. Wir sahen zwei Gesichter. In Torremolinos - direkt vor den Toren Malagas - fanden wir alle Segnungen, die der Massentourismus mit sich bringt. Kneipen und Lokale in denen man alles zu essen und zu trinken bekommt, was die Touristen auch zuhause gerne essen und trinken, Andenkenläden, zweitklassige spanische Lokale, die eigentlich immer die gleichen, überteuerten Gerichte auf der Speisekarte haben und Hotel an Hotel. Was schön war, war die lange Strandpromenade, denn als wir da waren, waren kaum Touristen dort und so konnten wir diese zum Teil relativ menschenleer genießen. Und so sind auch die folgenden Aufnahmen entstanden. Zwar auch touristisch geprägt, aber trotzdem einen gesunden Schuss spanischen Flairs und der Kultur behalten, hat Malaga. Und so haben wir die wenigen Stunden, die uns blieben dort genossen. Und so vergingen die Tage, bis unser Töff-Töff wieder aus der Werkstatt kommen sollte, wie im Fluge. Zum Abschluss noch ein Frühstück am Strand. Als wir dann am Vorabend der geplanten Überfahrt unser Töff-Töff in der Werkstatt abholten, wurden wir erst einmal zu unserem Auto geführt. Uns wurde ein Differential gezeigt, bei dem zwei Metallstücke abgebrochen waren. Auf die Frage wie dies passieren könne, ohne dass wir das Differential eingesetzt hätten, wurde uns gesagt, dass es vielleicht ein Materialfehler gewesen sei. Dies wüsste man aber nicht genau. Man hätte es aber ausgetauscht. So weit - so gut.
Der ersten Begeisterung folgte dann die Ernüchterung. Denn man sagte uns in einem zweiten Satz, dass zwar das Differential nun in Ordnung sei, nun aber ein anderes Geräusch da sei. Dies käme vom Getriebe, sei aber nicht schlimm. Zwar redete der Techniker, der mit mir Töff-Töff Probe fuhr die ganze Zeit spanisch auf mich ein und wollte mir so wohl klar machen, dass dies Geräusch "ganz normal" sein. Geglaubt haben wir es nicht. Da unser Schiff aber am nächsten Morgen fuhr, blieb uns keine Alternative, als zu hoffen, dass es stimmt, was er uns sagte. Und so fuhren wir noch am Abend von Malaga nach Algeciras, da dort unsere Fähre am Morgen abfuhr. Doch was der Morgen dann brachte, berichten wir ein anderes mal. ..."Happy Family Village"! Wir haben uns entschieden, mit unserer Weltreise soziale Projekte in aller Welt zu unterstützen. Hierzu werden wir pro gefahrenen "Defender-Kilometer" 0,10 Euro spenden.
Bisher haben wir mit unseren drei Defendern mehr als 80.000 km zurückgelegt. Als erstes werden wir damit den Bau eines Dorfes für Waisenkinder in Limbe/Kamerun unterstützen. ...ein Dorf für Waisenkinder. "Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben." (Pearl S. Buck) In den meisten Entwicklungsländern sind es gerade die Kinder, die am Meisten unter der Situation in ihrem jeweiligen Land zu leiden haben. Sei es nun auf Grund von
Bei Kindern unter 15 Jahren führt dies in sehr vielen Fällen zu
Ganz besonders hiervon betroffen sind Waisenkinder, die sich ohne Eltern und oft auch ohne Familie, den Herausforderungen des Lebens stellen müssen - und dies unabhängig vom Alter. Hier setzt das von uns entwickelte Konzept des "Happy Family Village" an. Wohnen und EssenIn dem dorfähnlich aufgebauten "Happy Family Village" leben die Kinder in "ihrem" Haus und werden in ihrem zuhause auch gesund und ausgewogen ernährt. BildungNeben dem Zugang zu schulischer Bildung sollen den jungen Menschen auch berufliche Fertigkeiten vermittelt werden. Hierbei sollen ihre Fähigkeiten und Neigungen in besonderem Maße berücksichtigt werden. FamilieDie Kinder und Jugendlichen wohnen in festen, Familien ähnlichen Wohneinheiten, um ihnen so die Werte zu vermitteln aber auch die Liebe und Zuwendung wie im familiären Umfeld zu Teil werden zu lassen. GesundheitNeben den empfohlenen Impfungen erhalten die Kinder die notwendige medizinische Betreuung und Informationen zu Hygienefragen. Information und AufklärungIn Gesprächsrunden sollen die Kinder und Jugendliche wichtige Informationen erhalten und Werte vermittelt bekommen, um ihr zukünftiges Leben nach allgemein anerkannten Grundsätzen und Werten aufzubauen, aber auch friedlich für ihre Rechte einzustehen. Verantwortung übernehmenDie Jugendlichen übernehmen nach und nach Verantwortung innerhalb der Community des "Happy Family Village" und werden so auf das spätere Leben vorbereitet.
...wie sich die Situation der Kinder in Kamerun verschlechtert hat. "Ein Land mit Kindern ist ein Land mit Zukunft." (Helmut Kohl) Sollten die Worte des Altbundeskanzlers stimmen, so hat Kamerun eine rosige Zukunft. Der Anteil der unter 14 jährigen liegt bei über 40% (ca. 8,4 Mio. Kinder). Zum Vergleich - in Deutschland liegt dieser Anteil nur bei 11,3%.
Doch von rosigen Zeiten ist das Land und sind insbesondere die Kinder in Kamerun weit entfernt. So gibt es alleine 1,2 Mio. Waisenkinder. Also hat jedes 7 Kind unter 15 Jahren hat keine Eltern. Und diese Zahl ist im anglophonen Bereich noch weitaus höher. Je nach Region müssen zwischen 36% und 56% der Kinder regelmäßig arbeiten, um zu überleben. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, dass 2015 der Verdienst von 30% der Bevölkerung unterhalb der international anerkannten Armutsgrenze von 1,90 US$ / Tag lag. Diese insgesamt prekäre Situation für die Kinder, hat sich insbesondere seit Ausbruch der Unruhen zwischen der englisch- und französischsprachigen Bevölkerung Ende 2016 im englischsprachigen Teil massiv verschlechtert. Durch den Konflikt ist z.B. der - neben dem Staat - größte Arbeitgeber in Kamerun nicht mehr in der Lage seine 22.000 Mitarbeiter zu beschäftigen und damit zu bezahlen. Besonders betroffen sind hier Waisenkinder, da nun auch "die Familie", die in vielen Fällen diese Kinder in der Vergangenheit aufgenommen hat, nicht mehr in der Lage ist, dies zu machen. ...eine Stippvisite in der Vergangenheit. Heute früh ist es diesig und der Herbst scheint nun doch zu kommen. Es ziehen Nebelschwaden über die Felder und die Temperatur ist um 10 Grad gesunken. Wir machen uns heute auf den Weg zu den Pyrenäen. Doch bevor wir dort ankommen, machen wir noch einen "Halt in der Vergangenheit" - in der Festungsanlage La Cité in Carcassonne. Die Altstadt von Carcassonne wird von einer 3 KM langen doppelten Ringmauer mit 52 Wehrtürmen umgeben. Im Mittelalter beherbergte die Festungsanlage La Cité ca. 4.000 Menschen. Von hier aus wurden die Handelswege zwischen Mittelmeer und Atlantik kontrolliert. Heute umgibt der doppelte Mauerring enge Gässchen, Kunsthandwerker, kleine Geschäfte, Restaurants und Cafés, die uns zu einem ausgiebigen Spaziergang einladen. Wir fühlen uns in eine andere Zeit zurückversetzt. Doch so schön es ist, wir müssen uns losreißen, da wir heute noch am Fuß der Pyrenäen ankommen wollen. Wir haben noch 250 Km vor uns. Nachdem wir endlich die Autobahn verlassen haben, führen uns schmale Straßen in Serpentinen zum Col des Ares auf eine Höhe von 797 m. Dort haben wir uns in einem kleinen Hotel einquartiert. Die mit viel Liebe zum Detail renovierten Zimmer, die alle einzigartig sind, halten was der Name des Hotels verspricht - "Pyrénées Emotions".
Doch die Krönung dieser letzten Etappe dieser Reise durch Frankreich bildet der Sonnenaufgang, der uns am nächsten Morgen erwartet. Die Temperatur ist bei 3 Grad und die Sonne kämpft sich durch die Nebelschwaden und ihre Strahlen erzeugen ein berauschendes Spiel von Licht und Schatten - ganz wie auf einem Landschaftsbild eines alten Meisters. ...ein Ausflug nach "Mittelerde". Nach 550 km kommen wir am Mittelmeer in die Nähe von Agde an. Der Freund einer Bekannten gibt uns den Tipp, die Gegend von Saint-Guilhem-le Désert zu besuchen. Die kleine Gemeinde mit ca. 250 Einwohnern gilt als "Plus beaux villages de France" - eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Im Tal des Verdus gelegen, bildet das zu Beginn des 9. Jahrhunderts gegründete Kloster von Gellone seinen Mittelpunkt. Zehntausende von Pilgern besuchen es jährlich auf Ihrer Wanderung auf dem Jakobsweg. So fahren wir mit einem Defender los und kommen in eine Landschaft, die eine Mischung von mitteralterlichem Charme und schroffen Landschaften wie in „Herr der Ringe“ auf sich vereint. Schroffe Felsen, tiefe Schluchten, alte Brücken, verlassene Wachttürme aber auch kleine, verschlafene Ortschaften säumen unseren Weg. Wir sind gefangen von der Ursprünglichkeit dieser Landschaft. Erst die untergehende Sonne erinnert uns daran, dass in unserem Apartment unsere Eltern mit Ava auf uns warten.
...das Venedig des Languedoc. Der heutige Tag zeigt sich von seiner besten Seite. Strahlend blauer Himmel, eine leichte Brise und Temperaturen von 30 Grad lassen vergessen, dass in wenigen Tagen Herbstanfang ist. Durchzogen von zahlreichen Kanälen, mit der 650m langen Môle St-Louis - und damit der Anbindung ans Mittelmeer - hat Sète - unser heutiges Ziel - bis heute einen riesigen Hafenbereich. Dieser wurde Mitte des 17. Jahrhunderts unter Ludwig XIV gegründet und bildet bis heute den Mittelpunkt dieser lebendigen Ferienstadt. Rund um den 183m hohen Mont St-Clair gebaut, schmiegt sich Sete an dessen Hänge. Der Besuch auf dem Mont St-Clair gewährt uns eine malerische Aussicht, zeigt die Weite der Landschaft und lässt uns einfach einen Moment inne halten. Und trotz dieses faszinierenden Ausblicks steht es fest. Wir fahren am nächsten Tag weiter in Richtung Spanien.
...mehr als nur guter Rotwein. Der Regen prasselt auf unsere Windschutzscheiben, als wir die Grenze zu Frankreich überqueren. Wir haben den Eindruck, dass Frankreich uns übel nimmt, dass wir das Land von Napoleon nur als Transitland in unserer Reiseplanung haben. Nach etwas 350 km durch weite Felder und schöne, wilde Landschaften kommen wir in unserem ersten Zwischenstopp an. Beaune, die Stadt, die für ihre tollen Rotweine berühmt ist. Mittlerweile hat sich die Sonne entschieden, uns zu verwöhnen. Kleine Geschäfte, Straßencafe’s aber auch zahlreiche urige Restaurants wechseln sich ab und geben dem Ort einen besonderen Flair.
Uns kommen die ersten Zweifel, ob die Entscheidung, Frankreich nur zu durchfahren, richtig ist. ...und alle sind gesund! Nun kann es zum zweiten mal los gehen. Wir danken insbesondere den Ärzten/-innen und natürlich auch Krankenschwestern/Krankenpflegern, die uns im Sana Klinikum Offenbach sowie in der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin so toll versorgt und unseren Spatz wieder völlig gesund gemacht haben.
...aber es ist nicht schlimm! Das typische, knatternd, dröhnende Geräusch der 2,2l Dieselmotoren erfüllte die Straße. Die drei Land Rover Defender rollten aus den Parkbuchten Richtung Westen. Der Anblick der voll ausgestatteten Expeditionsfahrzeuge ging mir - nach 2 Jahren Vorbereitung - schon unter die Haut. Nun war es endlich so weit und das Warten hatte ein Ende. Es sollte zwar erst einmal „nur“ für vier bis fünf Wochen auf eine „Probefahrt“ nach Spanien gehen, um Autos, Ausrüstung und unsere Organisation zu testen. Doch war es der Beginn der Weltreise, die uns in entfernte Gebiete, zu anderen Kulturen aber auch Men-schen, die unsere Hilfe gebrauchen können, führen sollte. Viele Fragen gingen mir in diesem Augen-blick durch den Kopf. Werden wir alle die Reise gesund überstehen, werden wir alle Gefahren und Herausforderungen meistern, werden die Autos halten, sind wir ausreichend auf das, was auf uns zu-kommt, vorbereitet, wird die Reise so werden, wie wir es uns erträumt haben und, und, und ….? Fra-gen, deren Antworten wir am Ende unserer Reise geben können. Eine Frage, die uns alle beim Start bewegt hat, wird jedoch sehr schnell eine Antwort erhalten. Wie wird unser jüngstes Team Mitglied die Fahrt in diesen doch sehr besonderen Autos vertragen.
Ava-Romi thronte in Ihrem Kindersitz und schaute herum. Es gab so viel Neues zu sehen und der Blick nach hinten durch das rückwärtige Fenster, gab ihr eine tolle Aussicht frei. Bewegte Bilder wie im Fern-sehen, nur ohne die ständigen Wiederholungen. Und so waren die ersten 10 Minuten unserer Fahrt von staunenden Blicken und einem sich ständig drehenden Kopf geprägt. Es war kein Ton zu hören. Wie gesagt die ersten 10 Minuten! Und dann… war sie eingeschlafen. Das monotone Geräusch der Dieselmotoren hatte seinen Tribut gefordert und so genoss sie die ersten zwei Stunden der Fahrt in Morpheus Armen. Nach zwei Stunden und 160 km machten wir die erste Pause, um Ava zu füttern, aber auch ihr die Möglichkeit zu geben, sich außerhalb des Kindersitzes zu bewegen, zu strecken, mit uns zu spielen und ihre Krabbelversuche zu machen. Denn unser gemeinsames, erklärtes Ziel ist es Ava’s Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und unsere Reise darauf abzustimmen. Als es dann auf die zweite Etappe ging, spielte sie mit ihrer Mama und genoss sichtlich die vielen neuen Eindrücke. Nach ca. 230 km war es dann so weit, wir überquerten die erste Grenze und fuhren nach Frankreich rein. Auch wenn in vielen Bereichen sehr schön und bestimmt sehenswert, ist Frankreich dieses Mal für uns nur ein Transitland auf unserem Weg nach Spanien. Nach 440 km und einem weiteren Stopp war die erste Teiletappe geschafft und wir gönnten uns in Châlons-de-Champagne ein Hotel für die Nacht. Kühle Herbstluft kam uns entgegen, als wir am nächsten Morgen unsere Autos wieder packen wollten. Über Nacht hatte sich der bisher heiße Sommer für einige Tage verabschiedet. Für unsere Fahrt war dieses Wetter jedoch sehr angenehm. Und so schafften wir am zweiten Tag – trotz zahlreicher Pausen – 560 km und machten in Limoges unseren zweiten Stopp und gönnten uns unseren zweiten Aufenthalt in einem netten Hotel. Was haben uns die ersten beiden Tage für Erkenntnisse gebracht. Die Organisation der Kleidung in den Packtaschen muss noch verbessert werden, da wir uns dumm und dämlich suchen. Das Trinkwasser in den eingebauten Wassertanks nimmt einen gewissen Kunststoffgeschmack an, der recht gewöhnungs-bedürftig ist. Unsere Verpflegung im MDX klappt. Die eigentliche Fahrt in den Defender ist deutlich anstrengender als in unseren früheren Pkw‘s, macht aber auch mehr Spaß. Man fährt nicht - man chillt. Und die Defenderfahrer – sie grüßen sich - selbst von der anderen Seite der Autobahn. Wir sind eben doch eine besondere „Sorte Mäuse“. Last but not least – der Verkehr und die französischen Autobahnen. Die Fahrt auf den Autobahnen war wesentlich angenehmer für mich, da alle Autos nicht wesentlich schneller fuhren als wir. Dies macht es für mich deutlich entspannter. Der dritte Tag startete damit, dass Ava weniger als sonst trinken wollte und wir uns gefragt haben, was der Grund dafür war. Da sich aber nichts feststellen ließ, starteten wir zu unserer letzten Etappe in Frankreich zum Fuße der Pyrenäen. Leider verbesserte sich Ava’s Appetit nicht und sie fing an zu zeigen, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmte. Als sie dann auch noch Fieber bekam und einige Symptome einer Blasenentzündung zeigte, haben wir entschieden, dass wir an dieser Stelle nicht weiterfahren, sondern Sabine zusammen mit Yvonne und Ava zurück nach Frankfurt fliegen und mit Ava ins Krankenhaus gehen. Und tatsächlich bestätigte sich eine Blasen- und Nierenbeckenentzündung. David und ich sind zeitgleich mit einem der Defender von Toulouse 1.260 km über Nacht zurückgefahren. Ins-gesamt somit 1.600 km in 22 Stunden. Ein echter Ritt in einem Defender. Entsprechend taten uns auch die Knochen weh. Am Dienstag flogen Sabine und ich noch mal nach Toulouse und haben die beiden anderen Defender nach Hause zurück gefahren. Ava wurde im Krankenhaus sehr gut versorgt, es geht ihr wieder gut und sie ist wieder ganz gesund. Außerdem wurde eine Therapie besprochen, um dies in Zukunft zu verhindern. Ava’s Gesundheit ist uns erst einmal das Wichtigste. Auch wenn diese Unterbrechung der Reise so nicht geplant war. Zum Glück sind wir nicht unter Zeitdruck und werden in Kürze unsere Reise wieder aufnehmen. ...ist es endlich so weit. Es geht los! Doch ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, dass wir bis dahin ganz viele Dinge in Erfahrung bringen, vorbereiten und machen mussten. Seien es nun Impfungen für Ava und uns, die richtige Kleidung für alle besorgen oder ausreichend Babynahrung und Windeln einzukaufen. Man weiss ja nie was es in anderen Ländern so alles gibt....
...Ava-Romi möchte zu uns kommen. Deshalb machen wir uns auf den Weg in die Klinik und könne es kaum noch erwarten. Und dann ist es endlich so weit. Unser kleiner Engel ist bei uns. Wir sind so glücklich. Unsere Ava-Romi ist gesund und munter. Doch das war so anstrengend, dass sich unser Spatz doch erst einmal bei ihrer Mama und ihrem Papa ausruhen muss, um für die kommenden Abenteuer gerüstet zu sein. Aber eins ist klar...wir werden unsere Ava-Romi immer beschützen und freuen uns schon darauf, mit ihr zusammen die Welt erkunden zu können. Deshalb haben wir uns auch entschieden beide drei Jahre Elternzeit zu nehmen, um jeden Augenblick miterleben und genießen zu können.
...Team Mitglied von Holiday"four" ist unterwegs. Und heute ist es soweit. Das bestgehütete Geheimnis der letzten achteinhalb Monate soll heute gelüftet werden. Wird das fünfte Teammitglied von Holidayfour "a Boy or a Girl". Denn heute steigt die "Babyshower-Party" mit den engsten Freunden und natürlich auch den zukünftigen Oma's und Opa's und ihr zukünftiger "Lieblingsurgroßonkel" bei uns zuhause. Wie man in den Gesichtern lesen kann, strahlen alle und freuen sich mit den werdenden Eltern. Und dann wurde das Geheimnis gelüftet.... Auf unserer Reise wird uns Ava-Romi Limunga begleiten und mit uns zusammen tolle Sachen sehen und viele Abenteuer erleben.
....ohne Training geht garnichts! Nun sind wir stolze Eigentümer von drei voll ausgebauten Defendern mit Expeditionsausrüstung. Doch diese Fahrzeuge haben und diese Fahrzeuge fahren können, sind zwei ganz andere Sachen. Der Glaube, man habe doch schon viele Jahre einen Führerschein und man könne dies schon, wird schon bei den ersten zaghaften Schritten jenseits der befestigten Wege massiv auf die Probe gestellt. Spätestens wenn man sich dann mal überlegt, auf was man so alles stoßen kann oder einschlägige Berichte von "Offroad-Junkies" z.B. über "Hardcore Offroad Touren" durch die Karpaten, Touren im Wüstensand oder den Rattlesnake Trail in Utah sieht, weiß, dass hier ganz andere Herausforderungen auf Mensch und Material warten. Und so haben wir uns im Internet auf die Suche nach einem geeigneten Partner gemacht, der uns auf unserer Lerntour ins sichere Fahren im Gelände begleiten kann und sind auf die Geländefahrschule Markom gestoßen. Zum Beginn der Kursreihe haben wir ein zweitägiges Basis Intensiv Training in einem alten Steinbruch bei Künzelsau gebucht. Bereits die Tour dort hin war sehr spannend, da wir nicht nur in dichtes Schneetreiben geraten sind, sondern auch nach Verlassen der Autobahn bei der Anfahrt zu unserem Hotel auf eisglatte Straßen geraten sind. Dies wäre selbst mit unseren PkW's eine Herausforderung gewesen, war aber erst recht mit den beiden Defendern eine neue Erfahrung. Und nach einer Nacht im Hotel und einem guten Frühstück, war es dann endlich so weit. Unser Instruktor Manfred kam und lud uns zur Theorie in einen separaten Raum ein. Dass drei Stunden Theorie nur einen ersten Einblick geben konnten, war klar. Aber wir haben sehr genau über das Mittelachsen-Sperrdifferential, dessen Funktion und dessen Wirkung gesprochen. Haben gelernt, dass es ein Zwischengetriebe gibt und dass manche Fahrzeuge auch noch ein Vorderachsen- und Hinterachsen-Sperrdifferential besitzen. Wir haben Reifenkunde gemacht und die Unterschiede zwischen MT und AT-Reifen aufgezeigt bekommen. Da es im Gelände nicht nur über ebene Flächen geht, haben wir über Neigungs-, Böschungs- und Rampenwinkel gesprochen und auf was wir dabei achten müssen. Haben die Wattiefe der Fahrzeuge diskutiert und wie man diese erhöhen kann und über die Bodenfreiheit gesprochen und auf welche tiefliegenden Teile wir in unseren Fahrzeugen im Gelände achten müssen, um ohne Schaden durch zu kommen. Obwohl Theorie immer etwas trocken ist, können wir sagen, dass Manfred dies sehr anschaulich und sogar "spannend" präsentiert hat. Trotzdem waren alle Teilnehmer glücklich als er sagte, dass wir uns doch mal die Fahrzeuge anschauen wollen, um das gerade gelernte in Realität zu sehen. Hier zeigte sich, dass die Beratung bei Matzker scheinbar gut war, da Manfred meinte, dass unsere Fahrzeuge eine für unsere Zwecke sinnvolle Ausstattung besitzen würden. Nach der Fahrzeugkunde und einem stärkenden Essen, bei dem wir, die in Theorie ausgebildeten Neu-Offroader, ihre Erkenntnisse des Vormittags austauschten, ging es dann endlich los. Wir durften ins Gelände. Manfred sagte uns, dass es am ersten Tag erst einmal darum ginge, ein Gefühl für die Fahrzeuge zu bekommen. Und so stellte er einen Parcours aus Pylonen aus und meinte, wir sollten diesen durchfahren. Dies stellte für alle kein Problem dar. Kaum hatten wir unser Hochgefühl genossen, meinte er, dass wir nun den selben Parcours rückwärts durchfahren sollten. Das Hochgefühl wich einer gewissen Verunsicherung, da die Fahrzeuge doch sehr unübersichtlich sind und man nur über die Außenspiegel eine Sicht nach hinten hat. Und so kam es auch, dass ich nach den ersten drei Pylonen die Orientierung verlor, da ich die vierte nicht mehr sehen konnte und in die falsche Richtung fuhr. Das war jetzt nicht schlimm, auf einer schmalen Bergstraße kann dies tötlich sein. Und so haben wir dies weiter geübt und schon beim zweiten mal wurde es besser. Was lernen wir daraus - Übermut und Leichtsinn tut im Gelände nicht gut und es heißt üben, üben, üben bevor wir im August ins Gelände gehen. Dann durften wir in den eigentlichen Steinbruch fahren und uns vor einem etwas 10 Meter langen Hang mit ca. 35-40% Steigung versammeln. Ganz ehrlich, ein komisches Gefühl, da eine solche Strecke so völlig außerhalb der bisherigen Fahrrouten lag. Blöderweise meinte er gerade mich auswählen zu müssen und ich sollte mal den ersten Gang einlegen und versuchen mit Standgas hoch zu fahren. Die ersten Meter waren gut, doch dann kam zu viel Traktion und die Räder drehten durch. Wie gelernt dann anhalten, Rückwärtsgang einlegen und ohne zu bremsen rückwärts den Hang runter fahren. Dann sollte ich die Unterschalten - als das Zwischengetriebe - einlegen und das Gleiche machen. Und da kam zu ersten mal der Unterschied zwischen Theorie und Praxis hoch. Gehört hatte ich vom Zwischengetriebe, doch wie legt man den Zwischengang ein? Doch Manfred zeigte uns dies in aller Ruhe und so konnte ich den zweiten Anlauf starten. Ich kam weiter, da die Traktion nun geringer war und die Räder nicht gleich durchdrehten, aber nach etwa acht Metern war auch nun Schluss. Wieder Rückwärtsgang und zurück nach unten. Nun kam das Mittelachsen-Sperrdifferential zum Einsatz. Nachdem ich wüsste, wie ich dies einlegte, ging es nun im zweiten Gang und etwas mehr Schwung ran und ich war (fast) oben. Vor lauter Freude nahm ich zu früh den Fuß vom Gas und das Auto blieb hängen und ich hatte nur noch die Chance nach unten zu fahren. Vor lauter Frust habe ich das ganze dann ohne Rückwärtsgang gemacht und ich bin (gefühlt) mit hoher Geschwindigkeit den Hang runter geschossen. Zum Glück ist nichts passiert. Im ersten Augenblick war ich etwas erschrocken über diesen Ritt rückwarts den Hang runter. Manfred redete dann ruhig auf mich ein, meinte ich hätte zu früh das Gas weg genommen und sollte es gleich noch mal probieren. Mit etwas mehr Herzklopfen als zuvor nahm ich noch mal Anlauf und nun klappte es. Wie zuvor haben wir dies häufiger wiederholt und dann war es für uns beide kein Problem mehr. Dann ging es in eine Verschränkungsstrecke, damit wir auch da die Fähigkeiten des Fahrzeugs besser kennen lernen. Dies wirkte weniger "gefährlich" aber wir hörten genau zu, auf was wir achten müssen, um nicht mit dem Fahrzeug hängen zu bleiben. Als dann der erste durchfuhr stoppte Manfred das Fahrzeug und lies den Fahrer aussteigen, damit er - genau wie er - das rechte Hinterrad sehen konnte. Dieses war ca. 30 cm vom Boden weg. Eine Fahrsituation, die höchste Ansprüche an den Fahrer aber noch mehr ans Material stellt. Um hier im Gelände das Fahrzeug auf steinigem Untergrund nicht zu beschädigen, muss der Fahrer mit offenen Augen und stets sehr wachsam durch die Verschränkung fahren. Zum Abschluss des Tages ging es dann noch einen anderen Hang mit ähnlichem Gefälle runter. Ein wirklich komische Gefühl, da man durch die große Motorhaube nicht sieht, wo es lang geht. Also bevor es losgeht, erst einmal die Strecke, mögliche Hindernisse und Problemstellen genau anschauen. Dann rein in den Wagen und im ersten Gang ohne Gas und ohne zu bremsen runter fahren. Die Bremse weg zu lassen, kostet Überwindung, ist jedoch für eine sichere Fahrt bergab sehr wichtig. Insgesamt merkte man aber, dass die anfängliche Angst einer gewissen "Routine" gewichen ist. Auf alle Fälle hatten wir Abends beim Abendessen genug Themen über die wir fachsimpeln konnten. Am zweiten Tag kam eine weitere "heftige" Verschränkungsstrecke, die wir aber alle schon etwas gelassener als am Tag zuvor gemeistert haben. Danach wurde es dann sehr ungewöhnlich. Erst durfte ich ein 45% Steigung vorwärts hochfahren und am Hang halten. Ich hing in die Sitze gepresst im Auto und sah nur den Himmel. Ein Gefühl an das man sich erst einmal gewöhnen muss. Noch komischer war die Fahrt mit seitlich Neigung mit ca. 30-35°. Die wildesten Gedanken, wie z.B. der Frage, ob das Auto kippen kann, schossen mir durch den Kopf. Doch es ist nicht passiert. Nach noch einer ganzen Reihe weiterer interessanter Übungen kam zum Abschluss die Fahrt auf an der Steigungsstrecke "with no return" wie Manfred sagte. Wobei mir nicht ganz klar ist, warum diese Strecke mit "no return" heißt. Denn wir mussten diese steile Strecke, die ca. 50-60 m lang war, hoch, oben um die Rechtskurve fahren und dann anhalten, den Rückwärtsgang einlegen und ohne Bremsen die steile Abfahrt runter fahren. Auch dies war sehr komisch, da man instinktiv, wenn das Auto eine Böschung rückwärts runter fährt, "zur Bremse greift". Beim ersten Versuch habe ich mich verlenkt und bin fast im Gebüsch gelandet. Doch beim nächsten Versuch klappte es. ZusammenfassungZusammengefasst kann man sagen, dass wir an diesem Wochenende viel gelernt haben und uns mit dem "Offroad-Virus" angesteckt haben. Wir scharren schon mit den Füssen und können es kaum noch erwarten, dass es los geht. Doch bis dahin, müssen wir noch viel lernen. Wir werden bei Offroad Training
absolvieren. Doch dies wird nicht alles sein, dazu kommen noch
Denn wir wollen auch auf außergewöhnliche Situationen vorbereitet sein. Last but not least kommen noch
Ihr seht, wir haben noch einiges vor. ...die uns zu unseren "Traumautos" verholfen haben. Firma Matzker in KölnBei dieser Suche sind wir in Hamburg auf einen Land Rover Defender 110 mit einer bereits nahezu perfekten Offroad- und Expeditionsausstattung gestoßen, der preislich attraktiv schien. Da ich in dieser Zeit beruflich oft in der Gegend war, habe ich mir dieses Fahrzeug angeschaut und mich gleich darin verliebt. In der selben Woche hatten wir dann geplant, einen Land Rover Händler - die Firma Matzker in Köln - zu besuchen, der laut Internet sehr interessante Fahrzeuge haben sollte. Trotz des "Fundes" in Hamburg, haben wir den Weg nach Köln eingeschlagen und merkten schon bei der Anfahrt zu diesem Händler, dass dieser einen Narren an Defendern gefressen haben muss. Denn schon die Zufahrtsstraße war von Defendern gesäumt und auch der Hof und - wie wir später feststellten - eine Tiefgarage war voll mit diesen Fahrzeugen. Schaut man sich den Händler näher an, so verwundert dies nicht, da der Firmengründer Amadeus Matzker bis zu seinem Tod über 30 Jahre hinweg mit Defendern in Rallyes aber auch anlässlich privater Fahrten insbesondere die Wüsten Nordafrikas befahren hat. Ich habe selten so viele Defender - "Verrückte" wie dort getroffen. Und so ließen wir uns einen kompletten Samstag lang Fahrzeuge zeigen und die Vorzüge der unterschiedlichen Ausführungen erklären. Wir sahen Defender 110 in Grundausstattung, mit Camel - Trophy Upgrade, mit Carbon Aufstelldach für zwei Schlafplätze aber auch als komplett umgebautes Expeditionsmobil mit ausgebauter Carbonkabine. Nach diesem Tag sind wir mit sehr vielen Eindrücken nach Hause gefahren und mussten erst einmal unsere Gedanken sortieren. Wieder zuhause, haben wir tagelang hin und her diskutiert, welche die beste Lösung wäre und haben auch weiter versucht, die Erleuchtung via YouTube und dort geposteten Erfahrungsberichten zu bekommen. Letztlich waren es einige der dort gesehenen Berichte, die mich - Frank - dazu veranlasst haben, die These in den Raum zu stellen, dass wir auf einer Weltreise, bei der wir auch Wüsten und andere menschenleere Bereiche durchqueren werden, ein "gefährliches Spiel" spielen würden, wenn wir nur mit einem Fahrzeug fahren würden. Was machen wir, wenn wir uns festfahren oder einen technischen Defekt haben, den wir nicht selber beseitigen können? Insofern habe ich vorgeschlagen, dass wir uns zwei Fahrzeuge konfigurieren. Auch wenn ich spontan von der gesamten Familie erst einmal für verrückt erklärt wurde, fand man nach und nach meine Idee doch nachvollziehbar. Und so machten wir einen zweiten Termin in Köln aus und brachten eine lange Liste möglicher Ausstattungsmerkmale mit. Bei vielen wussten wir trotz einer guten Beschreibung im Internet nicht genau, wie wichtig und sinnvoll diese wirklich sind. Hier muss ich sagen, dass wir von der Mitarbeiterin von Matzker, die uns betreut hat, nicht nur extrem kompetent bei der Konfiguration der Fahrzeuge beraten wurden, sondern sie hat uns auch die Nachteile möglicher Ausstattungen erklärt. So fiel das eine oder andere wieder weg aber es blieb eine lange Liste über, die wir in die Fahrzeuge rein bekommen wollten, um für die Reise bestmöglich vorbereitet zu sein. Doch bevor wir den Umbau der Fahrzeuge in Auftrag geben können, mussten wir uns erst einmal für zwei Fahrzeuge entscheiden. Es wurde schließlich ein Land Rover Defender 110, 2,2 l TD4 Station Wagon S mit Tageszulassung der keine Sonderausstattung als Expeditionsfahrzeug hatte und ein gebrauchter Land Rover Defender 110, der in der Sonderausführung als MDX konfiguriert war. Letzterer trägt der Tatsache Rechnung, dass wir auch auf der bevorstehenden Reise ein bisschen "Luxus" in Form der komplett ausgebauten Wohnkabine haben wollen. Doch nun zu der von uns ausgesuchten Expeditionsausstattung:
Beim MDX kam dann noch neben dieser Ausstattung folgendes dazu:
Wenn dies jemand liest, der mehr Ahnung hat als wir, wird bestimmt Dinge finden die überflüssig sind oder vielleicht auch fehlen. Klar dies kann sein. Aber wir haben mit dieser Ausstattung ein gutes Gefühl und glauben damit für unsere Tour gut gerüstet zu sein. Kleinigkeiten, die insbesondere beim 110 SW im Innenausbau noch fehlen und Stauraum schaffen, möchte ich ab April selber machen. Damit hatten wir unsere beiden Expeditionsfahrzeuge für unsere Reise. Was machen wir mit "meiner Liebe" in Hamburg? Der Defender 110, den ich mir dort angeschaut habe, ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und ich habe bei nächster Gelegenheit noch eine Probefahrt vereinbart. Vorher hatte ich mit Bine schon gesprochen, dass wir uns dieses Angebot nicht durch die Lappen gehen lassen sollten und diesen ggf. fest nach Kamerun, wo wir uns regelmäßig aufhalten und bisher Taxi oder Mietwagen nutzen, verschiffen könnten. Und so machte ich - nach einer Probefahrt, die mir viel Spass machte - den Sack zu und wir waren stolze Eigentümer von drei Defendern. Dieser war schon sehr gut ausgebaut und wir haben lediglich eine große Wartung und ein paar kleine Modifikationen vornehmen lassen. Als Besonderheit haben wir hier einen Dachgepackträger und ein 270° Markise montiert. Insgesamt eine spannende Zeit die Fahrzeuge zu konfigurieren und zu sehen wie diese "wachsen". Firma FraRon electronicWer sich die Ausstattungsliste schon angeschaut hat, wird sich bestimmt fragen, was denn noch benötigt wird. Das Wichtigste was wir beim MDX nachrüsten lassen wollten, war uns eine von der Starterbatterie unabhängige Stromversorgung, da wir über die mitgeführten technischen Geräte und Dinge wie Innenlicht, Kühlbox, etc. recht viele Stromverbraucher haben. Aus diesem Grund haben wir einen Spezialisten für diesen Part gesucht und waren hoch erfreut, dass wir mit der Firma FraRon electronic aus Schöllkrippen einen Spezialisten für dieses Gewerk quasi direkt vor der Haustüre haben. So habe ich dort einen Termin vereinbart und wurde in einem fast zweistündigen Gespräch über die für unsere Zwecke sinnvollste Lösung hervorragend beraten. Im Einzelnen sieht sie wie folgt aus:
Besonders begeistert war ich - als ich den Wagen abholte - von der handwerklich perfekten Umsetzung von den zuständigen Mitarbeitern in der Werkstatt. So etwas findet man heut enur noch sehr selten.
Eine rundum tolle Lösung. ...das Ziel war klar! Wir wollten uns in unserem neuen, bevorstehenden Lebensabschnitt - dem "Un-"ruhestand - uns unseren Traum einer Weltreise verwirklichen. Wir wollen andere Länder, andere Kulturen, deren Natur und Sehenswürdigkeiten aber insbesondere viele unterschiedliche Menschen kennen lernen. Aber dies war nicht alles!Wir wollten auch das Angenehme - nämlich unsere Weltreise - mit dem Nützlichen verbinden. Wir wollen auf unserer Weltreise mögliche "Projekte" identifizieren, wo wir mit unserer Hilfe, Menschen unterstützen und deren Leben etwas besser machen oder ihnen eine Zukunft geben können. Es war schon bald klar, dass wir nicht per Flieger oder Kreuzfahrtschiff von Ferienanlage zu Ferienanlage reisen werden, denn so werden wir nie den Kontakt zu den Menschen in den Ländern bekommen, den wir uns vorstellen. Auch würden uns so gerade die Ecken, in denen wir die Menschen finden, denen wir vielleicht helfen können, vorenthalten werden. Und so waren wir schnell bei der Idee, entweder als Backpacker die Welt zu Fuß zu erobern oder aber mit einem fahrbaren Untersatz unsere Reichweite zu erhöhen. Da wir beide auf die 60 zugehen und auch nicht jünger werden, haben wir uns dann letztlich dafür entschieden, die Welt zu "erfahren". Doch damit war die erste Herausforderung geboren. Mit welchem Auto werden wir dieses Vorgehen angehen? Was muss das Auto können? Dank vieler Erfahrungsberichte, die wir im Internet gelesen haben, wurde die Auswahl möglicher Fahrzeuge schnell eingeschränkt. Es fiel raus unser privater PKW, SUV's aber auch Wohnmobile. Bei allen war das Thema der ausreichenden Geländegängigkeit nicht gegeben. Auch sprach die in den Fahrzeugen eingebaute Elektronik gegen die Verwendung für unsere Zwecke. Denn wir werden auf unserer Tour durch sehr staubig, sandige und nasse Gegenden fahren. Und da kann es zu Problemen kommen, die wir dann nicht selber oder mit Hilfe vor Ort lösen können. Dann spielten noch viele andere Punkte wie z.B. die Bodenfreiheit, die Wattiefe oder die Bereifung eine Rolle. Last but not least blieben bei uns fünf Fahrzeuge in der engeren Wahl:
Die ersten beiden sind aus preislichen Gründen dann schließlich raus gefallen. Beim Jeep war es neben zu viel Plastik am Auto und zu kleinem Innenraum, letztlich die schlechte Beratung beim Jeep Vertragspartner, die uns dazu veranlasst hat, diesen raus zu nehmen. Blieben der Toyota und der Land Rover. Beide haben ihr Stärken und wirklich begründen kann man unsere finale Auswahl nicht, da es im wesentlichen eine Bauchentscheidung war. Wir haben uns für den Land Rover Defender entschieden. Hier spielte - anders als beim Jeep - auch die tolle Beratung, die wir bei unserem Land Rover Händler unseres Vertrauens - der Firma Matzker in Köln - bekommen haben, eine wesentliche Rolle. Man merkt dort den "Defender -Virus" mit dem sich das gesamte Team angesteckt hat. Doch dazu später mehr.
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