...die uns zu unseren "Traumautos" verholfen haben. Firma Matzker in KölnBei dieser Suche sind wir in Hamburg auf einen Land Rover Defender 110 mit einer bereits nahezu perfekten Offroad- und Expeditionsausstattung gestoßen, der preislich attraktiv schien. Da ich in dieser Zeit beruflich oft in der Gegend war, habe ich mir dieses Fahrzeug angeschaut und mich gleich darin verliebt. In der selben Woche hatten wir dann geplant, einen Land Rover Händler - die Firma Matzker in Köln - zu besuchen, der laut Internet sehr interessante Fahrzeuge haben sollte. Trotz des "Fundes" in Hamburg, haben wir den Weg nach Köln eingeschlagen und merkten schon bei der Anfahrt zu diesem Händler, dass dieser einen Narren an Defendern gefressen haben muss. Denn schon die Zufahrtsstraße war von Defendern gesäumt und auch der Hof und - wie wir später feststellten - eine Tiefgarage war voll mit diesen Fahrzeugen. Schaut man sich den Händler näher an, so verwundert dies nicht, da der Firmengründer Amadeus Matzker bis zu seinem Tod über 30 Jahre hinweg mit Defendern in Rallyes aber auch anlässlich privater Fahrten insbesondere die Wüsten Nordafrikas befahren hat. Ich habe selten so viele Defender - "Verrückte" wie dort getroffen. Und so ließen wir uns einen kompletten Samstag lang Fahrzeuge zeigen und die Vorzüge der unterschiedlichen Ausführungen erklären. Wir sahen Defender 110 in Grundausstattung, mit Camel - Trophy Upgrade, mit Carbon Aufstelldach für zwei Schlafplätze aber auch als komplett umgebautes Expeditionsmobil mit ausgebauter Carbonkabine. Nach diesem Tag sind wir mit sehr vielen Eindrücken nach Hause gefahren und mussten erst einmal unsere Gedanken sortieren. Wieder zuhause, haben wir tagelang hin und her diskutiert, welche die beste Lösung wäre und haben auch weiter versucht, die Erleuchtung via YouTube und dort geposteten Erfahrungsberichten zu bekommen. Letztlich waren es einige der dort gesehenen Berichte, die mich - Frank - dazu veranlasst haben, die These in den Raum zu stellen, dass wir auf einer Weltreise, bei der wir auch Wüsten und andere menschenleere Bereiche durchqueren werden, ein "gefährliches Spiel" spielen würden, wenn wir nur mit einem Fahrzeug fahren würden. Was machen wir, wenn wir uns festfahren oder einen technischen Defekt haben, den wir nicht selber beseitigen können? Insofern habe ich vorgeschlagen, dass wir uns zwei Fahrzeuge konfigurieren. Auch wenn ich spontan von der gesamten Familie erst einmal für verrückt erklärt wurde, fand man nach und nach meine Idee doch nachvollziehbar. Und so machten wir einen zweiten Termin in Köln aus und brachten eine lange Liste möglicher Ausstattungsmerkmale mit. Bei vielen wussten wir trotz einer guten Beschreibung im Internet nicht genau, wie wichtig und sinnvoll diese wirklich sind. Hier muss ich sagen, dass wir von der Mitarbeiterin von Matzker, die uns betreut hat, nicht nur extrem kompetent bei der Konfiguration der Fahrzeuge beraten wurden, sondern sie hat uns auch die Nachteile möglicher Ausstattungen erklärt. So fiel das eine oder andere wieder weg aber es blieb eine lange Liste über, die wir in die Fahrzeuge rein bekommen wollten, um für die Reise bestmöglich vorbereitet zu sein. Doch bevor wir den Umbau der Fahrzeuge in Auftrag geben können, mussten wir uns erst einmal für zwei Fahrzeuge entscheiden. Es wurde schließlich ein Land Rover Defender 110, 2,2 l TD4 Station Wagon S mit Tageszulassung der keine Sonderausstattung als Expeditionsfahrzeug hatte und ein gebrauchter Land Rover Defender 110, der in der Sonderausführung als MDX konfiguriert war. Letzterer trägt der Tatsache Rechnung, dass wir auch auf der bevorstehenden Reise ein bisschen "Luxus" in Form der komplett ausgebauten Wohnkabine haben wollen. Doch nun zu der von uns ausgesuchten Expeditionsausstattung:
Beim MDX kam dann noch neben dieser Ausstattung folgendes dazu:
Wenn dies jemand liest, der mehr Ahnung hat als wir, wird bestimmt Dinge finden die überflüssig sind oder vielleicht auch fehlen. Klar dies kann sein. Aber wir haben mit dieser Ausstattung ein gutes Gefühl und glauben damit für unsere Tour gut gerüstet zu sein. Kleinigkeiten, die insbesondere beim 110 SW im Innenausbau noch fehlen und Stauraum schaffen, möchte ich ab April selber machen. Damit hatten wir unsere beiden Expeditionsfahrzeuge für unsere Reise. Was machen wir mit "meiner Liebe" in Hamburg? Der Defender 110, den ich mir dort angeschaut habe, ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und ich habe bei nächster Gelegenheit noch eine Probefahrt vereinbart. Vorher hatte ich mit Bine schon gesprochen, dass wir uns dieses Angebot nicht durch die Lappen gehen lassen sollten und diesen ggf. fest nach Kamerun, wo wir uns regelmäßig aufhalten und bisher Taxi oder Mietwagen nutzen, verschiffen könnten. Und so machte ich - nach einer Probefahrt, die mir viel Spass machte - den Sack zu und wir waren stolze Eigentümer von drei Defendern. Dieser war schon sehr gut ausgebaut und wir haben lediglich eine große Wartung und ein paar kleine Modifikationen vornehmen lassen. Als Besonderheit haben wir hier einen Dachgepackträger und ein 270° Markise montiert. Insgesamt eine spannende Zeit die Fahrzeuge zu konfigurieren und zu sehen wie diese "wachsen". More of world Charity Tour? Follow us on Facebook! Firma FraRon electronicWer sich die Ausstattungsliste schon angeschaut hat, wird sich bestimmt fragen, was denn noch benötigt wird. Das Wichtigste was wir beim MDX nachrüsten lassen wollten, war uns eine von der Starterbatterie unabhängige Stromversorgung, da wir über die mitgeführten technischen Geräte und Dinge wie Innenlicht, Kühlbox, etc. recht viele Stromverbraucher haben. Aus diesem Grund haben wir einen Spezialisten für diesen Part gesucht und waren hoch erfreut, dass wir mit der Firma FraRon electronic aus Schöllkrippen einen Spezialisten für dieses Gewerk quasi direkt vor der Haustüre haben. So habe ich dort einen Termin vereinbart und wurde in einem fast zweistündigen Gespräch über die für unsere Zwecke sinnvollste Lösung hervorragend beraten. Im Einzelnen sieht sie wie folgt aus:
Besonders begeistert war ich - als ich den Wagen abholte - von der handwerklich perfekten Umsetzung von den zuständigen Mitarbeitern in der Werkstatt. So etwas findet man heut enur noch sehr selten. Eine rundum tolle Lösung. More of world Charity Tour? Follow us on Facebook!
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