...die Dritte! Nach der nur zum Teil erfolgreichen Reparatur von Töff-Töff in Malaga, nach der ein neues Geräusch im Getriebe (?) sowie eine Undichtigkeit beim Getriebeöl (?) übrig geblieben ist und der Absage bei Land Rover Marrakesch, wo man uns nicht helfen könne, sind wir nun in einer "Hinterhofwerkstatt" gelandet. Vermittelt wurde uns dieser Kontakt über unseren Hoteldirektor, der uns dort auch sprachlich und verhandlungstechnisch kräftig unterstützt hat. Nur zur Erklärung....dort standen etwa 30 verschiedene Autos unterschiedlichster Marken und viele davon in Teilen demontiert. Die Teile selber lagen um die Fahrzeuge herum...zu Teilen auf der Strasse. Und so ließen wir Töff-Töff zwar mit der Gewissheit, dass es notwendig sei, aber trotzdem mit gemischten Gefühlen zurück. Wir hielten es 24 Stunden aus. Doch dann fragten wir den Hoteldirektor, ob wir nicht mal vorbeifahren könnten, um zu sehen, ob mit unserem Auto alles in Ordnung sei. Gesagt... getan! Doch was uns dann erwartete, verschlug uns schon die Sprache. Töff-Töff stand zumindest in einem verschließbaren Raum. Unser Defender war einseitig aufgebockt, Die Auspuffanlage, das Getriebe, sämtliche Riffelbleche, Teile des Armaturenbretts, die Handbremse, der Schalthebel, die Staubox in der Mitte, die Motorabdeckung, Teile des Motors,....alles ausgebaut und im oder um das Auto verteilt. Das hatten wir nicht erwartet und der Schock schien uns ins Gesicht geschrieben zu sein. Denn der "Boss" kam sofort zu uns, um uns zu versichern, dass er alles im Griff hätte und der Wagen in drei Tagen repariert sein. So richtig daran glauben, konnten wir nicht und so verließen wir zwar die Werkstatt, unsere Gedanken in den nächsten drei Tagen, waren aber immer bei Töff-Töff. Wie es unserem Auto wohl ergehen würde. Nach drei Tagen fuhren wir dann mit dem Hotelmanager zusammen dort hin und....unser Defender war wieder zusammengebaut und stand draußen. Als der "Boss" uns sah, kam er sofort mit diesem Teil in der Hand auf uns zu und meinte, dies sei der Übertäter gewesen. Er erklärte uns auch genau, was er alles getan hätte, um unser Getriebe zu reparieren. Auf der Probefahrt hörte sich Töff-Töff viel besser an. Ein leichtes "Klopfen" war zwar immer noch zu hören. Er meinte aber, dass dies normal sein, da sich die Teile erst einmal "aneinander gewöhnen" müssten.
Dann ging es noch um das Geld und als auch das geklärt war, musste noch ein Abschiedsbild geschossen werden. Scheinbar mit einem blauen Auge davon gekommen, sollte ich Töff-Töff wieder zum Parkplatz fahren. Bine hatte einen privaten Shuttleservice vom "Boss" direkt zum Hotel....
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