Rabat- die "untouristische", weiße KönigsstadtNachdem wir erfolgreich die Grenzkontrollen hinter uns gelassen und Geld getauscht hatten, standen wir vor einem verschlossenen Schalter, an dem man eine Autoversicherung abschließen sollte. Also was tun? Warten - eher nicht! Also machten wir uns auf den Weg. Die Versicherung können wir später noch abschließen.
Also machten wir uns von Tanger Med über die Autobahn A1 auf den Weg zu unserem ersten Ziel - Rabat - der marokkanischen Hauptstadt. Die Straße war gut, zwei- bis dreispurig. Also alles was eine Autobahn ausmacht. Einzig die Straßenhändler, die am Rande der Autobahn getrocknete Datteln verkauften, die Busse, die am Rand der Autobahn Fahrgäste aufnahmen, das eine oder andere Fahrrad oder der eine oder andere Eselskarren sowie manche Fußgänger erinnerten uns immer wieder daran, dass wir nicht in Europa sondern im Norden Afrikas waren. Das Tanken an der Autobahnraststätte verlief problemlos und fast wie in Deutschland. Genauso war es recht einfach marokkanische Handykarten zu bekommen, so dass wir schnell wieder online waren. Und so fuhren wir am Abend zu unserem ersten "Ausflug" in eine marokkanische Großstadt mit unseren drei Defendern in die Straßen von Rabat ein. Wir hatten kein Hotel gebucht, wollten aber in die Nähe der Medina. So fuhren wir durch die engen Gassen der Stadt und gerieten als erstes nicht nur in einen Trauerzug, der in Richtung Friedhof unterwegs war, sondern auch in eine Sackgasse. Freundliche Polizisten halfen uns, indem sie für uns den Verkehr anhielten, dass wir wieder raus fanden. Und dann fanden wir ein Hotel direkt vor den Toren der Medina. Kaum hatten wir gehalten, stürzte ein Mann auf uns zu und wollte Geld haben. Wir taten erste einmal so als würden wir ihn nicht verstehen und fragten, ob zwei Zimmer frei seien. Und wir hatten Glück! Was wir aber auch erfuhren, war, dass dieser Mann der Parkwächter an dieser Strasse sei und er für das Aufpassen auf das Fahrzeug 2 Dirham (0,20 Euro) bekäme. Dies sei in Marokko üblich. Müde, aber glücklich fielen wir dann nach dem Auspacken der Autos in unsere Betten. Rabat musste bis morgen warten. Am nächsten Morgen begrüßte uns Rabat mit blauem Himmel. Wir nahmen noch schnell ein Frühstück zu uns, bevor wir uns Richtung Medina auf den Weg machten. Die majestätische Stadtmauer - die Kasbah der Oudayas - rund um die Medina war schon sehr beeindruckend und ihre schmalen Gassen, die häufig in blau gehalten waren, luden zum bummeln und träumen ein.
Doch solche Spaziergänge sind schon ansprengend und so wurde auch mal eine Pause gemacht, in der man sich stärken konnte.
Danach ging es dann weiter und der Ausblick, der uns erwartete war atemberaubend. Der Atlantik peitschte mit meterhohen Wellen an den Strand.
Am Abend gingen wir dann durch die Einkaufsstraße, die in die Altstadt außerhalb er Stadtmauern führte. Was uns überraschte. Kein Straßenhändler sprach uns an. Wir wurden von niemandem bedrängt etwas zu kaufen. Dies war ganz anders als wir es erwartet hatten. Es bestätigte sich, dass Rabat die "untouristischste" Stadt in Marokko ist. Wie es uns in der Altstadt erging, könnt ihr in unserem Video von Rabat sehen. Abends ließen wir es dann ausklingen und haben die Abendstimmung auf der Dachterasse des Hotels auf uns wirken lassen.
Abends ließen wir es dann ausklingen und haben die Abendstimmung auf der Dachterasse des Hotels auf uns wirken lassen.
So ließen wir auch diesen Tag ausklingen, bevor wir uns am nächsten Morgen zum berühmten Wahrzeichen Rabat's - dem Hassan Tower - ging. Der 44 Meter hohe Turm auf quadratischer Grundfläche wurde ab 1192 errichtet und sollte einmal das 87 Meter hohe Minarett von Marokkos größter Moschee werden.
Obwohl uns Rabat sehr gefallen und beeindruckt hat, haben wir den Blick nach vorne gerichtet. Denn die Perle der Orients - Marrakesch - wartet auf uns.
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