...verleiht Flügel! Das ist das, was uns unsere Ava-Romi bestimmt sagen würde, wenn Sie schon sprechen könnte...! Wir wurden schon so oft gefragt, wie Ava mit dem Reisen klar kommt. Nach unserer Einschätzung ganz toll. Sie kann es immer kaum erwarten, bis wir raus gehen und uns neue Dinge anschauen und noch lieber hat sie es, wenn wir wieder in unseren Defendern unterwegs sind. Dann kann sie nach hinten aber auch zur Seite aus den Fenstern schauen und so viele tolle Sachen sehen. Sie ist super neugierig und unser größter Fotokritiker... Ist immer mitten drin! Weiss aber auch genau, was sie zu tun hat, wenn wir vier Erwachsenen nicht ausreichend auf sie und ihre Wünsche eingegangen sind.
Nun aber mal im Ernst. Wir haben uns eine Regel auferlegt. Unsere gemeinsame Weltreise wird rund um die Bedürfnisse von Ava gestaltet. Das schränkt uns zwar an der einen oder anderen Stelle ein, wir bekommen es aber von Ava durch gute Laune, Lächeln und ein tolle Entwicklung tausendfach zurückbezahlt.
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...und alle sind gesund! Nun kann es zum zweiten mal los gehen. Wir danken insbesondere den Ärzten/-innen und natürlich auch Krankenschwestern/Krankenpflegern, die uns im Sana Klinikum Offenbach sowie in der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin so toll versorgt und unseren Spatz wieder völlig gesund gemacht haben.
...aber es ist nicht schlimm! Das typische, knatternd, dröhnende Geräusch der 2,2l Dieselmotoren erfüllte die Straße. Die drei Land Rover Defender rollten aus den Parkbuchten Richtung Westen. Der Anblick der voll ausgestatteten Expeditionsfahrzeuge ging mir - nach 2 Jahren Vorbereitung - schon unter die Haut. Nun war es endlich so weit und das Warten hatte ein Ende. Es sollte zwar erst einmal „nur“ für vier bis fünf Wochen auf eine „Probefahrt“ nach Spanien gehen, um Autos, Ausrüstung und unsere Organisation zu testen. Doch war es der Beginn der Weltreise, die uns in entfernte Gebiete, zu anderen Kulturen aber auch Men-schen, die unsere Hilfe gebrauchen können, führen sollte. Viele Fragen gingen mir in diesem Augen-blick durch den Kopf. Werden wir alle die Reise gesund überstehen, werden wir alle Gefahren und Herausforderungen meistern, werden die Autos halten, sind wir ausreichend auf das, was auf uns zu-kommt, vorbereitet, wird die Reise so werden, wie wir es uns erträumt haben und, und, und ….? Fra-gen, deren Antworten wir am Ende unserer Reise geben können. Eine Frage, die uns alle beim Start bewegt hat, wird jedoch sehr schnell eine Antwort erhalten. Wie wird unser jüngstes Team Mitglied die Fahrt in diesen doch sehr besonderen Autos vertragen.
Ava-Romi thronte in Ihrem Kindersitz und schaute herum. Es gab so viel Neues zu sehen und der Blick nach hinten durch das rückwärtige Fenster, gab ihr eine tolle Aussicht frei. Bewegte Bilder wie im Fern-sehen, nur ohne die ständigen Wiederholungen. Und so waren die ersten 10 Minuten unserer Fahrt von staunenden Blicken und einem sich ständig drehenden Kopf geprägt. Es war kein Ton zu hören. Wie gesagt die ersten 10 Minuten! Und dann… war sie eingeschlafen. Das monotone Geräusch der Dieselmotoren hatte seinen Tribut gefordert und so genoss sie die ersten zwei Stunden der Fahrt in Morpheus Armen. Nach zwei Stunden und 160 km machten wir die erste Pause, um Ava zu füttern, aber auch ihr die Möglichkeit zu geben, sich außerhalb des Kindersitzes zu bewegen, zu strecken, mit uns zu spielen und ihre Krabbelversuche zu machen. Denn unser gemeinsames, erklärtes Ziel ist es Ava’s Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und unsere Reise darauf abzustimmen. Als es dann auf die zweite Etappe ging, spielte sie mit ihrer Mama und genoss sichtlich die vielen neuen Eindrücke. Nach ca. 230 km war es dann so weit, wir überquerten die erste Grenze und fuhren nach Frankreich rein. Auch wenn in vielen Bereichen sehr schön und bestimmt sehenswert, ist Frankreich dieses Mal für uns nur ein Transitland auf unserem Weg nach Spanien. Nach 440 km und einem weiteren Stopp war die erste Teiletappe geschafft und wir gönnten uns in Châlons-de-Champagne ein Hotel für die Nacht. Kühle Herbstluft kam uns entgegen, als wir am nächsten Morgen unsere Autos wieder packen wollten. Über Nacht hatte sich der bisher heiße Sommer für einige Tage verabschiedet. Für unsere Fahrt war dieses Wetter jedoch sehr angenehm. Und so schafften wir am zweiten Tag – trotz zahlreicher Pausen – 560 km und machten in Limoges unseren zweiten Stopp und gönnten uns unseren zweiten Aufenthalt in einem netten Hotel. Was haben uns die ersten beiden Tage für Erkenntnisse gebracht. Die Organisation der Kleidung in den Packtaschen muss noch verbessert werden, da wir uns dumm und dämlich suchen. Das Trinkwasser in den eingebauten Wassertanks nimmt einen gewissen Kunststoffgeschmack an, der recht gewöhnungs-bedürftig ist. Unsere Verpflegung im MDX klappt. Die eigentliche Fahrt in den Defender ist deutlich anstrengender als in unseren früheren Pkw‘s, macht aber auch mehr Spaß. Man fährt nicht - man chillt. Und die Defenderfahrer – sie grüßen sich - selbst von der anderen Seite der Autobahn. Wir sind eben doch eine besondere „Sorte Mäuse“. Last but not least – der Verkehr und die französischen Autobahnen. Die Fahrt auf den Autobahnen war wesentlich angenehmer für mich, da alle Autos nicht wesentlich schneller fuhren als wir. Dies macht es für mich deutlich entspannter. Der dritte Tag startete damit, dass Ava weniger als sonst trinken wollte und wir uns gefragt haben, was der Grund dafür war. Da sich aber nichts feststellen ließ, starteten wir zu unserer letzten Etappe in Frankreich zum Fuße der Pyrenäen. Leider verbesserte sich Ava’s Appetit nicht und sie fing an zu zeigen, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmte. Als sie dann auch noch Fieber bekam und einige Symptome einer Blasenentzündung zeigte, haben wir entschieden, dass wir an dieser Stelle nicht weiterfahren, sondern Sabine zusammen mit Yvonne und Ava zurück nach Frankfurt fliegen und mit Ava ins Krankenhaus gehen. Und tatsächlich bestätigte sich eine Blasen- und Nierenbeckenentzündung. David und ich sind zeitgleich mit einem der Defender von Toulouse 1.260 km über Nacht zurückgefahren. Ins-gesamt somit 1.600 km in 22 Stunden. Ein echter Ritt in einem Defender. Entsprechend taten uns auch die Knochen weh. Am Dienstag flogen Sabine und ich noch mal nach Toulouse und haben die beiden anderen Defender nach Hause zurück gefahren. Ava wurde im Krankenhaus sehr gut versorgt, es geht ihr wieder gut und sie ist wieder ganz gesund. Außerdem wurde eine Therapie besprochen, um dies in Zukunft zu verhindern. Ava’s Gesundheit ist uns erst einmal das Wichtigste. Auch wenn diese Unterbrechung der Reise so nicht geplant war. Zum Glück sind wir nicht unter Zeitdruck und werden in Kürze unsere Reise wieder aufnehmen. ...ist es endlich so weit. Es geht los! Doch ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, dass wir bis dahin ganz viele Dinge in Erfahrung bringen, vorbereiten und machen mussten. Seien es nun Impfungen für Ava und uns, die richtige Kleidung für alle besorgen oder ausreichend Babynahrung und Windeln einzukaufen. Man weiss ja nie was es in anderen Ländern so alles gibt....
...Ava-Romi möchte zu uns kommen. Deshalb machen wir uns auf den Weg in die Klinik und könne es kaum noch erwarten. Und dann ist es endlich so weit. Unser kleiner Engel ist bei uns. Wir sind so glücklich. Unsere Ava-Romi ist gesund und munter. Doch das war so anstrengend, dass sich unser Spatz doch erst einmal bei ihrer Mama und ihrem Papa ausruhen muss, um für die kommenden Abenteuer gerüstet zu sein. Aber eins ist klar...wir werden unsere Ava-Romi immer beschützen und freuen uns schon darauf, mit ihr zusammen die Welt erkunden zu können. Deshalb haben wir uns auch entschieden beide drei Jahre Elternzeit zu nehmen, um jeden Augenblick miterleben und genießen zu können.
...Team Mitglied von Holiday"four" ist unterwegs. Und heute ist es soweit. Das bestgehütete Geheimnis der letzten achteinhalb Monate soll heute gelüftet werden. Wird das fünfte Teammitglied von Holidayfour "a Boy or a Girl". Denn heute steigt die "Babyshower-Party" mit den engsten Freunden und natürlich auch den zukünftigen Oma's und Opa's und ihr zukünftiger "Lieblingsurgroßonkel" bei uns zuhause. Wie man in den Gesichtern lesen kann, strahlen alle und freuen sich mit den werdenden Eltern. Und dann wurde das Geheimnis gelüftet.... Auf unserer Reise wird uns Ava-Romi Limunga begleiten und mit uns zusammen tolle Sachen sehen und viele Abenteuer erleben.
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